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„Star Trek“-Fans kennen das Holodeck. Dort verbringt die Crew ihre Freizeit in der virtuellen Realität und erlebt Entspannung oder Abenteuer. Aber es gibt keinen Grund, in die Zukunft zu reisen. Zahlreiche Beispiele, bei denen schon jetzt Augmented-Reality-Erlebnisse zum Einsatz kommen, zeigen ungeahnte Möglichkeiten auf. Ob in der Schule, Lehre, Architektur, Industrie oder bei Magazinen – jeder Bereich profitiert von den Möglichkeiten, die AR eröffnet. Welche Vorteile lassen sich für die Unternehmenskommunikation herausholen?
Augmented-Reality – was im ersten Moment wie Bespaßung und Infotainment aussieht, zeigt bei genauerer Betrachtung spektakuläre Möglichkeiten in der Kommunikation und wie Sie maximale Aufmerksamkeit generieren können.
Schauplatz London: Einige Personen sitzen bei schönstem Wetter an einer Haltestelle und warten auf einen der berühmten doppelstöckigen roten Busse. Plötzlich taucht in der Ferne, rund 60 Meter weit weg, etwas Ungewöhnliches auf: ein Löwe. Die Augen können kaum glauben, was sie sehen. Die Ohren vernehmen sein lautes Brüllen, ein Passant erschrickt und flüchtet. Der Löwe verfolgt ihn und läuft auf die Bushaltestelle zu. Der Puls steigt, keiner weiß, wie er reagieren soll. Der flüchtende Passant läuft vorbei, der Löwe ist nur mehr wenige Meter entfernt. Alle springen auf und wollen weglaufen, doch mit einem Mal ist der Spuk vorbei und der Löwe verschwunden. Hinter dieser Szene steckt eine Werbekampagne von Pepsi.
Die Kunden etwas Besonderes miterleben zu lassen, ein Gesprächsthema sein, den Alltag beleben und nachhaltig in Erinnerung bleiben – das sind Anforderungen, die Pepsi erreicht hat, indem das Unternehmen eine Bushaltestelle mittels hochwertiger Technologie in ein real wirkendes Kino verwandelt hat. Was danach in den sozialen Medien im positivsten Sinn abging, kann sich jeder vorstellen. Die Kommunikationsverantwortlichen haben sich jedenfalls ihre Hände gerieben …
Es gibt verschiedene Arten von digitalen Inhalten, die sich für Augmented-Reality wunderbar einsetzen lassen, z. B. Videos, 3D-Objekte, Renderings, Sounds, 360-Grad-Räume, Gewinnspiele und vieles mehr.
Wie funktioniert Augmented-Reality überhaupt?
Augmented-Reality ist eine Kombination und teilweise Überlagerung von einer realen Umwelt und einer virtuellen Realität. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich an einem bestimmten Ort oder haben ein Bild, eine Buchseite oder ein Objekt vor sich. Dies ist Ihr Ausgangspunkt, Ihr Marker für die hinterlegte Information der Augmented-Reality. Durch das Erfassen des Markers (durch Einscannen der Seite, des Objekts oder mittels GPS-Daten eines Ortes) werden die Informationen aufgerufen und können an diesem Ort in der Realität verankert werden. Das durch die Kamera erfasste Bild wird durch virtuelle Inhalte erweitert und über das benutzte Endgerät (Smartphone, Tablet oder Datenbrille) dargestellt bzw. ausgespielt.
Welche Inhalte lassen sich darstellen?
Es gibt verschiedene Arten von digitalen Inhalten, die sich wunderbar einsetzen lassen, z. B. Videos, 3D-Objekte, Renderings, Sounds, 360-Grad-Räume, Gewinnspiele und vieles mehr. Wichtig ist, dass die Informationen in Szenen gestaltet werden, um den Betrachter durchzuführen. Die besten Erfahrungen haben wir damit gemacht, ein Storyboard wie bei einem Film herzustellen. Dabei fungiert das Unternehmen als Regisseur und zeigt, wann welche Inhalte gesehen werden. Mit dieser Methode fühlen sich Kunden besser abgeholt.
Es beginnt schon bei ganz einfachen Anwendungen. Ein Beispiel: Die Vertriebsmannschaft eines Unternehmens, das komplexe Produkte oder Dienstleistungen verkauft, ist gewohnt, Printbroschüren zu überreichen, um etwas beim Interessenten zu „hinterlassen“. Wenn die Broschüre mit einem Marker versehen ist, der weiter zu Augmented-Reality-Inhalten führt, wie Videos, Renderings etc., gestaltet sich schon die Präsentation eindrucksvoller und der Kunde kann sich nach dem Termin die Informationen in Ruhe ansehen. Er beschäftigt sich genauer mit dem Unternehmen und hat eine bessere Vorstellung von dem, was er bekommt. Produkte und Dienstleistungen werden erlebbar.
Wissenstransfer und Gamification
Neben Broschüren und Magazinen lassen sich z. B. Point of Sale (POS)-Anreize auf Displays in Shops setzen. Ja sogar ganze Schauräume und Messen können mit augmentierten Hotspots zur räumlichen Interaktivität eingesetzt werden. Wir haben z. B. bei einem Kundenevent der Papierhersteller Salzer aus Niederösterreich und Payer aus Deutschland die Event-Räumlichkeiten genutzt und Augmented-Reality-Erlebnisse eingerichtet. Kunden konnten mit ihrem eigenen Smartphone an bestimmten markierten Stellen mehr über Produktionsverfahren oder Papiereigenschaften erfahren. Der Sinn dahinter ist, dass sich an Ort und Stelle Geschichten weitererzählen lassen und den Betrachter damit noch mehr emotionalisieren. Damit erreichen Sie drei Resultate: Wissenstransfer, Anregung des Spieltriebs und eine höhere Kundenbindung. Interessenten, die sich mit Ihrem Produkt länger auseinandersetzen, sind Ihnen in jedem Fall näher als dem Mitbewerb.
Seitensprung mit AR-Cover
In unserem eigenen Kundenmagazin, dem Seitensprung, berichten wir über unsere Arbeit, über Projekte, Trends und mehr. Das Cover ist mit einer Aufforderung und einem Augmented-Reality-Marker gestaltet. Wenn Sie mit der Augmented-Reality-App die Seite scannen, entsteht erst das Cover! Einfach Video starten und staunen. Der Vorteil dabei: Das Cover wird nie zur Makulatur, da Sie die dahinterliegenden Erlebnisse immer erneuern können.
Auf einen Blick: 7 Vorteile von Augmented-Reality-Erlebnissen
1) Verbesserte Kundenbindung durch Wissenstransfer und Gamification
2) Leichtere Erklärbarkeit von komplexen Inhalten
3) Vertiefende und ergänzende Informationen
4) Förderung des Entdeckerdrangs mit Eye-Catchern und AR-Markern
5) Produkte und Dienstleistungen einfacher erlebbar machen
6) Bessere Messbarkeit, welche digitalen Inhalte tatsächlich angesehen werden
7) Interaktivität bei Kunden wird angeregt, die Zielgruppe besser abgeholt
Fazit: Es lohnt sich, über den Einsatz von Augmented-Reality-Erlebnissen in der Kommunikation nachzudenken und diese entsprechend anzuwenden. Mit hybriden Kommunikationsmitteln, also Print und digital, sprechen Sie neue und bestehende Zielgruppen an und Ihre Produkte und Dienstleistungen bleiben länger in Erinnerung. Hier können Sie sich ansehen wie Augmented-Reality bei einem Printprodukt funktioniert. Noch ein Tipp zum Schluss: Im einzigen österreichische Fachmagazin für Wirtschaft und Design – MUTBOARD & VOGEL – kommt bei vielen Beiträgen Augmented-Reality zum Einsatz.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten und wie Augmented-Reality Ihr Unternehmen vom Mitbewerb abheben kann, freuen wir uns über einen Termin mit Ihnen.
Sabine Wolfram plant, gestaltet und organisiert die Kommunikation ihrer Kunden. Ihre Aufgabe ist die Redaktion und die Erstellung von Content. Sie verfeinert Botschaften, Texte und Ideen und hält bei allen Produktionen die Fäden zusammen. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr darüber wissen möchten!